Dieses traditionelle Einzelspieler-Kartenspiel gehört zur Familie der Solitaire-Spiele. In diesen Spielen setzt du Gedächtnis und Strategie ein, um ein Kartendeck gemäß strenger Regeln zur Kartenbewegung zu sortieren.
Spider Solitaire verwendet zwei Kartensätze – insgesamt 104 Karten. Es gibt drei Varianten: die Grundvariante mit einer Farbe (Pik), die fortgeschrittene Variante mit zwei Farben (Pik und Herz) und die schwierige Variante mit allen vier Farben (Pik, Kreuz, Herz und Karo) im Spiel.
In allen drei Varianten kommen die 13 Ränge – König, Dame, Bube, 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, Ass – jeweils achtmal vor.
Du kannst die Regeln für Spider im Detail in unserer Spider-Schule nachlesen, die unser Spider-Anleitung, Spider-Lektionen und mehr umfasst. Auf dieser Seite machen wir nun mit einer allgemeinen Übersicht weiter.
Um das Spiel aufzubauen, mischst du das Kartendeck und ordnest 54 Karten in 10 Kaskaden an, um das Tableau zu erstellen: Die ersten vier Stapel enthalten sechs Karten, während die anderen sechs Stapel jeweils fünf Karten enthalten. Die oberste Karte jedes Tableau-Stapels ist offen.
Die verbleibenden 50 Karten bilden den verdeckten Talon. Wenn du dich entscheidest ihn zu nutzen, wird am Ende jedes Tableau-Stapels von links nach rechts eine Nachziehkarte offen angelegt. Dies kann helfen, wenn im Tableau keine weiteren Züge möglich sind.
Und schließlich gibt es acht leere Felder über dem Tableau, die Foundation. Hier liegt das Ziel des Spiels: In Spider Solitaire möchtest du alle Karten in acht Stapeln in der Foundation haben – jeweils in nur einer Farbe, mit dem Ass unten, gefolgt von 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, Bube, Dame und dem König oben.
In Spider musst du deine Karten im Tableau behalten, bis sie Teil einer vollständigen Sequenz sind: Nur vollständige, einfabrige Sequenzen von König bis Ass können in die Foundation verschoben werden.
Das bedeutet, dass du alle Karten im Tableau Schritt für Schritt aufdecken und sortieren musst. Du tust dies, indem du aufgedeckte Karten oder Sequenzen zwischen Tableau-Stapeln bewegst. Dabei enthüllst du die neue oberste Karte des freigegebenen Stapels. Während du dich langsam der Lösung näherst, fügst du alle Nachziehkarten dem Tableau hinzu, da du keine Karten direkt von der Nachziehstapel zur Foundation bewegen kannst.
Ab und zu, insbesondere in den Mehrfarben-Varianten, kann ein Spider-Aufbau nicht gelöst werden. In einem solchen Fall kannst du das Spiel jederzeit aufgeben und die bis dahin erzielten Punkte für diese Runde erhalten.
Im Spider Palast kannst du unseren exklusiven Mehrspielermodus genießen. Es ist ein Wettbewerb zwischen dir und deinen Mitspielern: Wer ist schneller und effektiver beim Lösen eines identischen Kartenlayouts? Effektivere Herangehensweisen bringen mehr Punkte ein. Aber auch die Geschwindigkeit zählt: Eine Runde endet kurz nachdem ein Spieler alle Karten in die Foundation verschoben hat. Am Ende gewinnt der Spieler mit der höchsten Gesamtpunktzahl!
PS: Als Solitaire-Enthusiast kannst du auch die Solitaire-Variante Scorpion entdecken und genießen, indem du die Scorpion-Sonderregel im Spider Palast verwendest!